Jugend belebt Leerstand
Vortrag und Gespräch zu Leerstandswiederbelebung und Existenzgründung. Das Neustädter Gespräch stellt ein erfolgreiches Projekt aus Witten vor. Welche Gestaltungsspielräume gibt es für Projekte an der Schnittstelle zwischen Kultur, Stadtentwicklung und Wirtschaft in der Neustadt? Magdeburg-Neustadt, Moritzstr. 2d.
Neustädter Gespräche: Leerstandswiederbelebung und Existenzgründung
19. November 2015 | Moritzstraße 2D | 19 Uhr
Leer stehende Gebäude und Ladenflächen brauchten gute, innovative Ideen. Oft finden sich diese bei jungen, kreativen Menschen, die jedoch nicht über die notwendigen Mittel verfügen, solche Vorhaben in die Tat umzusetzen.
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat im Jahr 2013 im Rahmen des Forschungsprogramms „Jugend belebt Leerstand“ Initiativen vorgestellt, die an der Schnittstelle zwischen Kultur, Stadtentwicklung und Wirtschaft aktiv sind. Die Initiativen verdeutlichen, welche Potentiale in der Aneignung von Leerständen durch junge Menschen stecken.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Neustadt Gespräch“ und der Gründerwoche hat das Neustadt Aktiv // Büro eine dieser Initiativen eingeladen.
Philip Asshauer vom Studiostellwerk e.V. aus Witten wird Einblicke in die dort stattfindenden Prozesse geben. „Knut’s Kunstquartier“ in der Wittener Innenstadt wurde vom Kulturverein Stellwerk e.V. für jugendkulturelle Nutzungen entwickelt. Es bietet Jugendlichen die Möglichkeit, an der Gestaltung des Stadtquartiers mitzuwirken. „Knut’s Kunstquartier“ ist heute Treffpunkt, Café, Aufenthaltsort und „Kreativwohnzimmer“ und bietet einen offenen Atelierraum zum kreativen Arbeiten. Junge Menschen in Witten haben mit diesem Projekt Leerstand beseitigt und neue kreative Handlungsräume in der Innenstadt geöffnet.
Im Anschluss an die Projektvorstellung aus Witten soll in einer offenen Diskussion ein Erfahrungsaustausch mit ähnlichen Initiativen und Projekten aus Magdeburg stattfinden: In wie weit arbeiten hier bereits junge Kreative, Existenzgründerinnen und Existenzgründer an der Schnittstelle zwischen Kultur, Stadtentwicklung und Wirtschaft und welche Gestaltungsspielräume gibt es in der Neustadt dafür?
Weitere Informationen: www.studiostellwerk.de ; Infoflyer